Carmen Hobein – zertifizierte Hundetrainerin
Ich habe mein Studium im Ausbildungszentrum für Hundetrainer OWL unter der Leitung von Sandra Wache absolviert. Von September 2009 bis April 2010 wurde ich von renommierten Dozentinnen und Dozenten umfangreich in Theorie und Praxis ausgebildet. Nachdem ich mich auf Seminaren und Workshops ständig weiter fortgebildet habe, kam im Jahr 2015 die Ausbildung als Kompetenztrainer für den Umgang mit schwierigen Hunden dazu.
Anfang 2016 habe ich die Zertifizierung über die Tierärztekammer absolviert und Ende 2016 die Prüfung als Kompetenztrainer für schwierige Hunde erfolgreich bestanden.
Schon als Kind war ich von Hunden fasziniert und so war kein Hund in meiner Nähe, ohne das ich mit ihm Kontakt aufnehmen wollte. Ich ging mit sämtlichen Nachbarhunden und den Vierbeinern von Familie und Freunden spazieren, um meinen Eltern zu beweisen, dass ich Verantwortung übernehmen kann.
Das hatte dann zum Glück Erfolg und ich bekam endlich mein langersehntes Haustier. Eine sieben Wochen alte Mischlingshündin aus dem Tierheim hatte es mir angetan und so zog der Welpe Kessy bei uns ein. Sie war total verstört und verängstigt. Das war sehr anspruchsvoll bei der Erziehung.
In unserem Dorf gab es damals keine Hundeschule und so las ich Bücher über Hundetraining und erzog schon meinen ersten Hund selbständig mit viel Erfolg durch ein gutes Bauchgefühl. Kessy machte mir viel Freude und hatte bei uns ein schönes, erfülltes Hundeleben. Wir waren alle sehr traurig, als sie gestorben ist.
Dann wurde Rhodesian Ridgeback Rüde Jamie mein Begleiter. Die nicht unkomplizierte Rasse des Rhodesian Ridgeback erfordert sehr viel Einfühlungsvermögen und hat individuelle Charaktereigenschaften, die berücksichtigt werden müssen. Bei der von uns besuchten Hundeschule wurden leider alle Rassen gleich behandelt.
Ich hatte schon immer überlegt, wie ich möglichst viel Zeit mit Hunden verbringen kann und nachdem ich mit Jamie viel gearbeitet hatte und mehreren Besitzern in der Nachbarschaft bei Problemen mit ihren Hunden helfen konnte, entwickelte sich die Idee, professionell in dieser Richtung zu arbeiten.
In den letzten Jahren hat die Zahl von Hunden in unseren Haushalten enorm zugenommen und auch die Nachfrage für gute Hundetrainer steigt stetig. Ich besuche laufend Seminare zu verschiedenen Themen der Kynologie und bilde mich weiter fort, um mein Wissen auf dem neuesten Stand zu halten.
Nachdem ich sehr viel gelernt habe und mit verschiedenen Hunden im Training gute Erfolge erzielt habe, wurde mein Traum war und ich machte mein Hobby zum Beruf oder sogar zur Berufung und eröffnete 2010 meine Hundeschule individuell.
Ich bedanke mich bei Ihnen für Ihr Interesse an mir und meiner Arbeit und freue mich auf Sie und Ihre Vierbeiner.
Update 19. Juli: Ohne Hund geht es nicht. Der kleine Ridgeback-Rüde Tayo sorgt dafür, dass es wieder ein Rudel gibt:-)
Es ist Erlösung, sagt der Verstand.
Es ist zu früh, sagt das Herz.
Du fehlst, sagt die Liebe…
Nachruf für Lee (01.11.2011-28.05.2020)
Im Januar kam die niederschmetternde Nachricht: Lee hat einen Lungentumor. Schnell stand fest, wir versuchen es mit einer Therapie und diese schlug sehr gut an. Lee vertrug die Medikamente sehr gut und die Kontrolluntersuchung nach 3 Monaten ergab der Tumor ist nicht weiter gewachsen. Die Hoffnung auf weitere gemeinsame Monate oder mehr war groß, umso so schrecklicher war eine Verschlechterung am Donnerstag morgen-genau vier Wochen nach der guten Nachricht. Es waren Mestastasen geplatzt und so traf die Entscheidung Lee gehen zu lassen. Für ihn die einzig richtige Entscheidung-für mich die Hölle…
Mein geliebter, wundervoller Hund. Ein toller Partner und Begleiter, der mir so unfassbar viele schöne Momente geschenkt hat. Eine tiefe und vertrauensvolle Beziehung hat die gemeinsamen 8,5 Jahre zu etwas ganz Besonderem gemacht. Die letzen vier Monate haben wir intensiv genutzt,umso mehr tut es weh, dass du nicht mehr da bist. Lee, mein Schatz, ich vermisse dich jede Sekunde…
… es zerreißt mir das Herz… es gibt kein Rudel mehr
Nachruf für Jamie (22.04.2005-04.06.2018)
Plötzlich und unerwartet musste ich meinen geliebten Jamie am 04.06. gehen lassen. Das reißt eine große Lücke in unser Rudel und Lee und ich trauern sehr. Er war ein großartiger Hund mit einem außergewöhnlichen Charakter: ein unbändiger Lebenswille, stets ein souveräner, sozialer „Silberrücken“ bei groß und klein, ein verschmuster stets gut gelaunter Freund und Partner. Unsere sowieso schon starke Bindung war durch die krankheitsbedingten letzten Monate noch intensiver und ich bin unglaublich froh, das ich ihm und uns durch die OP noch ein paar schöne Monate ermöglicht habe. Danke Jamie für über 13 Jahre bedingungslos Liebe …